(English) Presentation of the Digital Edition Platform of the Project „The School of Salamanca“: Francisco de Vitoria’s „Confessionario“

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As a result of several years of working on the digital edition of texts of the School of Salamanca, and although the edition still is (and will remain) a ‚work in progress‘, the School of Salamanca project will officially release its digital edition as an online portal for research on the texts of the School of Salamanca on 9 May 2018.

The release of the digital edition will take place within the scope of a workshop on the Confessionario Útil y Provechoso by Francisco de Vitoria, one of the texts in the central group of works of the digital edition, and a work that is already edited to a great extent following the project’s extensive text preparation and annotation processes.

Following the discussion of Vitoria’s ‚Confessionario‘, the project will present the web application of the digital edition by means of a small ‚tech demo‘, during which the web application’s functionalities shall be explained by taking the example of the previously discussed work.

Organization: The ‚School of Salamanca‘ Project
Place: Max Planck Institute for European Legal History
Date & time: 9 May 2017, 18.00-19.30

Programme:
– Christiane Birr: Introduction
– José Luis Egío Garcia: Epitomisation Processes and the Historiography on Vitoria’s „Confesionario“
– Manuela Bragagnolo: Epitomizing Knowledge between Portugal and Spain. On Martin de Azpilcueta’s „Manual de Confessores“
– David Glück / Andreas Wagner: The Online Edition of The School of Salamanca as a Digital Research Platform
(The papers will be complemented by further discussions involving the audience.)

(English) Some Fundamental Concepts of the School of Salamanca’s Juridical-Political Language. Working Towards a Dictionary in the Salamanca Project

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by Christiane Birr

In the next five months, we organize the Research Colloquium of the Max Planck Institute of European Legal History in Frankfurt a.M. Our monthly meetings will focus on pivotal topics of the juridical, political, and philosophical debates, approaching them from different disciplinary backgrounds and texts, asking for Salmantine characteristics and thus contributing to the priotarisation of concepts and topics in the future dictionary of the School of Salamanca’s juridical-political language.

Working languages of the colloquium will be English and Spanisch.

You can find our Program here: 2017-09-29-Program_Research_Colloquium

If you are interested in participating, please contact us at info.salamanca(at)adwmainz.de

(English) The School of Salamanca: At the heart of the XIV International Congress of the SIEPM

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  1. August 2017

The SIEPM (Société Internationale pour l’Étude de la Philosophie Médiévale) was founded in 1958, and every five years it holds a large conference for philosophers and other scholars to discuss medieval and early modern philosophy. This year’s XIV International Congress was the first to be held at a South American university, the Pontifical Catholic University of Rio Grande del Sul in Porto Alegre, Brazil. The three organizers Dr. Roberto Hofmeister Pich, Prof. Dr. Alfredo Santiago Culleton and Dr. Alfredo Carlos Storck focused on Spanish and Portuguese second scholasticism as the vessel carrying European theology and philosophy into the Americas and invited the participants to address many topics that the Salamancan jurists and theologians treated intensively in their relectiones, commentaries and treatises.

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Bericht über unseren Lektürekurs zu Francisco de Vitoria

Der Blick auf die Problemstellung „Was ist potestas?“ wurde in unserem Lektürekurs durch die politikwissenschaftliche, die soziologische, die theologische, die philosophische, die juristische und durch die allgemeine Perspektive der Geschichtswissenschaft erhellt.

Es lässt sich verallgemeinernd sagen, dass mit der ‚Schule von Salamanca‘ die historische Analyse vor allem auch eine globale Perspektive berücksichtigen sollte, da durch die Entdeckung der neuen Welt Fragen auf den Tisch kamen, die das alte christliche Weltbild langsam aber sicher ins Wanken bringen sollten. Die globale Sicht spiegelte sich auch in der Herkunft der TeilnehmerInnen wider. Französische, schweizerische, russische und deutsche Sichtweisen brachten erfrischend neue Lesarten des Textes mit sich.

Die Konfrontation mit einer scheinbar völlig neuen Welt und die unterschiedlichen sich festsetzenden reformatorischen Strömungen führten dazu, dass sich die Menschen in der Zeit Vitorias einer hohen und scheinbar zunehmenden ‚Unsicherheit‘ stellen mussten. Diese ‚Unsicherheit‘ nagte an den Grundfesten der alten tradierten Ordnungsvorstellungen der Welt. Vielleicht kam es gerade deshalb nicht von Nirgendwo, dass der Begriff ‚Ontologie‘ ein Syllogismus des 17. Jahrhunderts werden sollte. Die erlebte ‚Unsicherheit‘ führte dazu, das ‚Sein‘, ja die Ordnungsstrukturen der Welt neu zu überdenken.

Historisch ausgerichtete Analysen werden immer aus der Gegenwart heraus gemacht. Gerade deshalb wurde in der Diskussion immer wieder darüber debattiert, wie man sich von heutigen Konzepten politischer und kirchlicher Macht in der Interpretation wenigstens ein Stück weit befreien kann und ob dies überhaupt möglich wäre.

Von Anfang an war absehbar, dass die Frage „Was ist potestas?“ nicht mit ein paar Zeilen beantwortet werden könnte. Einerseits sah man in der Lektüre, dass das Zeitliche und das Ewige in einem sich beständig gegenseitig konstituierenden Prozess zueinander standen, was Vitoria andererseits nicht davon abhielt, zu ergründen, wie man trotz dieser engen Verflechtung beider Sphären, die Frage nach der ‚potestas‘ in spezifische Weise an unterschiedliche Perspektiven rückführen könnte.

In der Abschlussdiskussion wurde davor gewarnt, Autoren wie Francisco de Vitoria vorschnell als Modernisierer zu deklarieren. Auch wurde quellenkritisch betont, dass die enge Verflechtung von weltlicher und geistlicher Macht nicht ausschließlich mit dem Text eines so hochgelehrten Mannes wie Vitoria beantwortet werden könne. Die Lebenszeit Vitorias stand im Zeichen einer Medienrevolution, die tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen mit sich brachte. Gerade deshalb müsste man bei einer umfassenderen Antwort auch Texte aus anderen sozialen Sphären beachten. Heute twittern Politiker, damals wurde Politik mit Flugschriften gemacht.

Die TeilnehmerInnen gingen mit mehr Fragen als Antworten nach Hause und das im positiven Sinne. Denn so ist das Ziel einer solchen Veranstaltung schließlich nicht, die eine Antwort zu finden, sondern an den eigenen alten Sichtweisen zu rütteln.

„Der Papst ist nicht Herr des Weltkreises“: Lektürekurs zu Francisco de Vitorias „Erste Relectio über die kirchliche Gewalt“

Beginn: 27.03.2017
Ende: 30.03.2017
Organisation: Christiane Birr, José Luis Egío, Andreas Wagner
Ort: MPIeR

Der Kurs bietet jungen WissenschaftlerInnen sowie fortgeschrittenen StudentInnen die Möglichkeit, die Positionen Francisco de Vitorias, eines der prominentesten Vertreter der so genannten Schule von Salamanca und wichtiger Theoretiker einer modernen Staatslehre, zu der umstrittenen Frage nach dem Verhältnis kirchlicher und weltlicher Gewalt kennenzulernen. Ausgangspunkt ist dabei die gemeinsame Lektüre zentraler Passagen der Relectio, so dass die TeilnehmerInnen zugleich im Umgang mit den komplexen Texten der Gelehrtenliteratur im frühneuzeitlichen Europa geschult werden.

CfP: Forum RG RECHTSGESCHICHTE – LEGAL HISTORY 24 (2016)

Wir laden sehr herzlich ein zur Einreichung von Beiträgen zu einem Diskussionsforum der Zeitschrift RG RECHTSGESCHICHTE – LEGAL HISTORY mit dem Titel „Die geisteswissenschaftliche Perspektive: Welche Forschungsergebnisse lassen Digital Humanities erwarten?/With the Eyes of a Humanities Scholar: What Results Can We Expect from Digital Humanities?“ Dieses Diskussionsforum wird durch das Projekt für die Zeitschrift RG RECHTSGESCHICHTE – LEGAL HISTORY organisiert.

Die Beiträge sollen dezidiert die geisteswissenschaftliche Perspektive einnehmen und die bereits gemachten Erfahrungen in der forschungspraktischen Arbeit mit dem Instrumentarium der DH thematisieren. Im Mittelpunkt steht die Interaktion zwischen geisteswissenschaftlichen Erkenntnisinteressen und digitalen Tools: Wie verändern digitale Möglichkeiten Forschungsinteresse und Methode? „CfP: Forum RG RECHTSGESCHICHTE – LEGAL HISTORY 24 (2016)“ weiterlesen

Technischer Workshop des Projekts – Das SvSal-Team veranstaltet am 29./30. Oktober 2015 einen Workshop zur Technik des Projekts.

Wir profitieren enorm davon, dass sich durch das eXist HTML-Templating schnell und elegant ein wirklich ansehnlicher und funktionaler Web-Auftritt realisieren lässt. Zugleich sind wir auf einige nicht-triviale Probleme gestoßen (wie z.B. die Notwendigkeit, umfangreiche Dokumente im Voraus als viele HTML-Fragmente zu rendern und erst nach und nach in den Browser zu laden), für die wir inzwischen Lösungen parat haben. Sowohl das eine als auch das andere Motiv dürfte für andere Projekte interessant sein, die eine Realisierung ihrer Edition mit eXist erwägen.
Daher haben wir beschlossen, bei einem informellen Workshop die „Haube aufzumachen“ und Interessenten unsere Architektur, unsere Lösungen und unseren Entwicklungsprozess zu erläutern – nicht mittels großartig vorbereiteter Präsentationen, sondern in den Programmen und im Code selbst. „Technischer Workshop des Projekts – Das SvSal-Team veranstaltet am 29./30. Oktober 2015 einen Workshop zur Technik des Projekts.“ weiterlesen

Historische Semantik und Semantic Web – AG „Elektronisches Publizieren“, Heidelberger Akademie der Wissenschaften, 14. bis 16. September 2015

Workshop der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

Die AG „Elektronisches Publizieren“ richtet vom 14. bis 16. September 2015 einen Workshop zum Thema „Historische Semantik und Semantic Web“ aus. Akademie-Vorhaben, die im Bereich der Digital Humanities angesiedelt sind, werden im Rahmen verschiedener Sektionen vorgestellt und diskutiert:

(English) Sharia in the West? What Place for Faith-Based Family Laws in Western Democracies? – Lunch Talk, Max-Planck-Institute for European Legal History, 5th December 2014, 13.00

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Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte – A joint activity with the Akademie für Wissenschaften und Literatur, Mainz and the Goethe-University, Frankfurt

John Witte, Jr. / Emory University (Atlanta/Georgia)

Anglican Archbishop Rowan Williams set off an international firestorm on February 7, 2008 by suggesting that some “accommodation” of Muslim family law was “unavoidable” in England. His critics charged that England will be beset by “licensed polygamy,” barbaric procedures, and brutal violence against women if official sanction is given to Shari’a courts. But the Archbishop was not calling for the establishment of a parallel system of independent Muslim courts in England, and certainly not for the direct enforcement of Shari’a by English courts. He was, instead, raising a whole series of hard but “unavoidable” questions about marital, cultural, and religious identity and practice in Western democratic societies committed to human rights for all. „(English) Sharia in the West? What Place for Faith-Based Family Laws in Western Democracies? – Lunch Talk, Max-Planck-Institute for European Legal History, 5th December 2014, 13.00“ weiterlesen

(Español) Nuevos acercamientos a la historia de la Escuela de Salamanca – Seminario Salamanca, Octubre 29 al 31 de 2014

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En el seminario nos enfocaremos en los siguientes tres puntos:
El papel de la tradición y sus cambios:

  • Las huellas de los discursos medievales en el pensamiento y escritura de los autores en la edad moderna de Salamanca, la adaptación de conceptos tradicionales para hacer frente a los retos e imprevistos de un imperio global, así como los conceptos vanguardistas que autores salamantinos desarrollaron.
  • La interacción e influencias entre teólogos, juristas, filósofos salamantinos y otras disciplinas académicas, especialmente las ciencias naturales. Al ampliar la perspectiva tradicional hasta incluir las ciencias naturales, se puede lograr un nuevo y más profundo entendimiento del papel de la Escolástica en la comunidad académica de la temprana edad moderna, así como su contribución al desarrollo de conceptos científicos modernos.
  • La reproducción de teorías y pensamientos salamantinos en diferentes lugares geográficos y contextos culturales dentro y fuera de Europa. Asimismo, se discute cómo escribir la historia de esta translación y sobre el impacto que estos textos han ejercido desde que fueron creados.

La convocatoria está cerrada. Los idiomas de trabajo serán Español e Inglés. Para más informaciones se diriga a: info.salamanca(at)adwmainz.de.